Statement zur Gemeinderatswahl von Silke Elle

 


 

Seit 2004 bin ich Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Geraberg. Dieser Aufgabe habe ich mich gestellt, weil ich aktiv an der Gestaltung unseres Ortes mitwirken wollte. Gemeinsam mit unserer Fraktion ist es in den vergangenen Jahren durchaus gelungen, unser Geraberg noch schöner und attraktiver zu machen. Und das hat Spaß gemacht! Getreu dem Motto

„Nicht kleckern, sonder klotzen!“ haben wir viele Projekte umgesetzt:

  • Modernisierung des Kindergarten und Schaffung neuer Plätze

  • Erhalt der Regelschule trotz ständiger Unwegbarkeiten

  • Rückübertragung der Geratalhalle in Geraberger Hand und Umbau der kleinen Geratalhalle auch als Schulspeisung

  • Belebung des Gewerbegebietes und des Gewerbeparkes

  • Erhalt der Arztpraxen

  • Schaffung des Altenheimes des DRK und der Seniorentagespflege, Erhalt des Rentnertreffs

  • ständige Bebauung aller Grundstücke für Wohnungs- und Häuslebauer

  • Neubau des EDEKA-Marktes und Erhalt der Einkaufsmöglichkeiten im Ort auch durch Gewinnung neuer Parkflächen

  • Erhalt der Sparkassenfiliale

  • ständige Erneuerung und Modernisierung der Sportstätten

  • Ausbau des Schwimmbades und Neubau des Generationstreffs einschließlich des Kiosk und der Sanitäreinrichtungen

  • Erneuerung der Gemeindestraßen

  • Umsetzung der Maßnahmen aus dem Dorfentwicklungsprogrammen, wie zum Beispiel Plangestaltung und Pfarrgasse

  • Umbau des Thermometermuseums und Erhalt der Braunsteinmühle und Ausbau zum Mühlencafe

Sicher habe ich noch vieles nicht aufgezählt. Aber mein Fazit ist, dass wir stolz auf unseren Ort sein können und auch stolz darauf, dass wir uns entgegen vieler Widerstände aus den anderen Fraktionen durchgesetzt haben, unseren Ort so lebenswert zu machen.

 

Allen politisch Aktiven in unserem Ort dürfte bekannt sein, dass ich kein Freund der Gebietsreform bin und das aus verschiedene Gründen. Für mich fühlt sich diese Gebietsreform wie eine erkaufte Ehe an, die die Bürger, die Politik und auch die Verwaltungen überfordert hat. Bei der Umsetzung fühlen sich die Verantwortlichen alleingelassen und es wurde zwischenmenschlich mehr zerschlagen, als zusammengeführt.

 

Die Orte wachsen durch gemeinsame Verbindungen im Sport, im Kindergarten und der Schule, in allen Vereinen, Feuerwehren, und sonstigen Gremien besser zusammen, als das mit dieser Gebietsreform diktiert wurde. Auch die Aussicht auf Einsparungen in den Kernverwaltungen hat sich nicht bestätigt, im Gegenteil, diese Gebietsreform kosten den Bürgern und Gemeinden viel Geld, Geld das vom Land nicht an die Gemeinden ausgereicht werden kann.

 

Dennoch hat sich der Gemeinderat der Gemeinde Geraberg entschieden, die freiwillige Neugliederung mit der neuen Landgemeinde Geratal einzugehen. Wir sitzen nun alle in einem Boot und sollten das Beste daraus machen. Deshalb habe ich mich dieser Wahl gestellt. Ich werde mich intensiv dafür einsetzen, das in Geraberg geschaffene zu erhalten und zu unterhalten, und dabei nicht die weitere Entwicklung aus dem Auge verlieren. Einige Ziele haben wir bereits begonnen, diese müssen nun vorangetrieben werden. Auch sollten wir immer neuen Ziele für unseren Ort haben. Und da sind natürlich immer alle Bürger gefragt. Sicher brauchen wir neue Bauplätze und die Straßen müssen auch ständig erneuert werden. Die Wanderwege und Beschilderungen sind im argen und das Gewerbegebiet verträgt noch weitere Ansiedlungen. Auch dürfen wir die kleineren Gewerbetreibenden, Geschäfte und Gaststätten nicht vergessen. An vielen Stellen können wir unseren Ort noch attraktiver gestalten, wie zum Beispiel am Bauhof, am ehemaligen Forsthaus, am Bahnhof, in der Weide usw. Die Ortseingänge verraten keinem, wie schön unser Ort eigentlich ist.

 

Durch meine Tätigkeit in der Finanzabteilung einer anderen Verwaltung habe ich ausreichend Erfahrungen, die Finanzen der Landgemeinde Geratal mit im Blick zu behalten. Außerdem werde ich weiter auch durch meine Tätigkeit in den Vereines unseres Ortes und dem neuen Gemeinderat das Zusammenwachsen mit den anderen Orten unterstützen. Aber mein Hauptaugenmerk wird klar immer bei Geraberg liegen.

 

Sprechen Sie uns an, reden Sie mit mir, denn nur so können wir mehr erreichen.